Am 18.11 spielte unsere dritte Herrenmannschaft gegen die zweite Mannschaft aus Geretsried. Der Tabellenletzte entpuppte sich als körperlich anspruchsvolle Aufgabe. Position für Position war er größer aufgestellt, weswegen speziell in diesem Spiel besondere Reboundarbeit jedes Spielers gefordert war. Wie schon gegen Weilheim gelang es den Germeringern hier das Spiel sehr ausgeglichen zu gestalten. Defensiv ließ man durchgehend sehr wenig zu, was gegen einen Gegner, der bisher im Schnitt nur 41 Punkte erzielte aber auch nicht weiter verwunderlich war. Betrachtet man jedoch, gegen wen Geretsried bisher spielte, nämlich gegen den Tabellenersten, zweiten und dritten, darf man sich doch zurecht freuen, Defensiv in der oberen Tabellenhälfte mitzuspielen.
Offensiv sah das leider, zumindest in der ersten Hälfte anders aus. Nachdem man im ersten Viertel nach 4 Minuten schon 10:2 vorne lag und man hier schon den Grundstein eines überzeugenden Sieges hätte legen können, erlaubte man Geretsried einige einfache Körbe. Die Germeringer selbst schafften es plötzlich nicht mehr offene Würfe zu verwandeln. Die schlechte Punkteausbeute zog sich durch die weitere komplette erste Häflte, weswegen man mit zwei Punkten Rückstand in die Halbzeit ging. (23:25)
Die zweite Halbzeit verlief dafür umso erfreulicher. Plötzlich fanden die freien Würfe ihr Ziel, teilweise sogar die unmöglichen. Defensiv blieb Germering stabil. Vor allem aber war im Team ein anderer Kampfgeist zu spüren. Ob von der Bank oder auf dem Feld, jeder Spieler gab plötzlich 10% mehr, spielte konzentrierter oder hechtete dem Ball hinterher, als ginge es um mehr, als um das bloße Spiel. Das dritte und vierte Viertel war somit die beste Antwort auf eine zerfahrene erste Hälfte.
Das Spiel endete 61:46
