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Herren 3 schlägt Dachau 3 im letzten Viertel

Was passiert, wenn wichtige Spieler einer Mannschaft ausfallen? Richtig, jeder verbleibende Spieler muss mehr geben, mannschaftsdienlicher spielen, und sich Defensiv härter reinhauen als sonst. Dies galt für Germering, denen mit Adrian Henkel der Topscorer abging, aber auch für Dachau, die nur mit sieben Mann antraten. Zum Glück kann unsere dritte Herrenmannschaft sowas.

Die Marschroute vom Chef war somit mal wieder: "Haltet das Spiel eng."

In der ersten Halbzeit gelang das besser als gewollt. Zwar konnte man sich immer wieder mit 4 oder 8 Punkten absetzen, der Gegner fand aber seinerseits Antworten, vor allem unterm Korb, um das Spiel auszugleichen und in Führung zu gehen. Das erste Viertel endete 10:14.

Die fehlende Präsenz unterm Korb kam durch 3 frühe Fouls von Center Ernest Michellini zustande, der nach 5 Minuten schon auf der Bank saß. Mit zirka 15 Zentimeter Größenunterschied im Vergleich zum Gegner kämpften Dominic Kassira und Thomas Hoffmann zwar durchwegs, konnten die Angriffe unterm Brett aber zu oft nicht stoppen. Das zweite Viertel ging dennoch an Germering und endete 26:26.

Die Halbzeitansprache vom Chef war somit eher Positiv. Nachdem man es eng gehalten und viele freie Würfe kreiert hatte, wollte man nun "unseren Stiefel weiterspielen bis die Dinger fallen".

Das Dritte Viertel war eine Kopie der ersten Halbzeit. Dachau wurde jedoch merklich unruhiger, da unterm Brett dank Ernest Michellini in Sachen Rebounds kein Selbstbedienungsladen mehr offen war. Nach langer Auszeit spielte auch der langsamste erste Schritt der Liga, Florian Engels, wieder mit und trug sich mit 8 wichtigen Punkten ins Scoreboard ein. Ins letzte Viertel ging Germering mit einer knappen Führung. 37:36

Im vierten Viertel war es dann soweit. Die aggressive Verteidigung zeigte Wirkung, offene Würfe fanden ihr Ziel. Die Folge waren 7 Minuten, die mit 14:5 an Germering gingen. Nach dem anschließenden Timeout von Dachau gelang es Dimo Mladin wiederholt im Backcourt den Ball zu erobern und Fastbreaks zu initiieren. Durch eine Mischung aus Spielkontrolle und weiter harter defensiver Arbeit gelang ein 59:43 Erfolg, zu dem jeder Spieler mit Punkten, Assists und Rebounds beitragen konnte.

 

Das Nächste Spiel findet am 9.12 in Penzberg statt.