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Breakout Games von Koppenhöfer und Dürrwächter-Duarte

Am vergangenen Samstag empfingen die noch ungeschlagenen Basketball Herren des SV Germerings die physisch starke und sehr erfahrene Mannschaft vom TSV Dachau. Gegen den hohen Verteidigungsdruck der Hausherren und zwei hervorragend aufgelegten Rookies hielt die weiße Weste auch im dritten Saisonspiel und man konnte das Spiel am Ende mit 77:69 für sich entscheiden.

Am vergangenen Samstag empfingen die noch ungeschlagenen Basketball Herren des SV Germerings die physisch starke und sehr erfahrene Mannschaft vom TSV Dachau. Gegen den hohen Verteidigungsdruck der Hausherren und zwei hervorragend aufgelegten Rookies hielt die weiße Weste auch im dritten Saisonspiel und man konnte das Spiel am Ende mit 77:69 für sich entscheiden.

Coach Toni Hed hatte seine Jungs in der spielfreien Zeit in intensiven Trainingseinheiten seine Spielphilosophie von einer aggressiven Verteidigung und schnellem Umschaltspiel in den Schnellangriff vermitteln können. Bereits im ersten Viertel konnte man sich durch viele Ballgewinne und einfache Körbe durch Rookie und Topscorer Philipp Koppenhöfer (21 Punkte) bereits ein wenig absetzen. Koppenhöfer setze sich immer wieder geschickt abseits des Balls in eine gute Position und konnte die Würfe in der Zone stets verwandeln. Der im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich verjüngte und größerer Kader, gespickt mit hochkarätigen Nachwuchsspielern, lässt den kraftraubenden Spielstil von Coach Hed entfalten. Der enorme Druck auf den ballführenden Spieler durch die Defense-Hustler Leonardo Langella (6 Punkte) und Konstantin Lederer (2 Punkte) zwangen die Dachauer zu Ballverlusten und führten immer wieder zu Eins-gegen-Null Korblegern unter großem Beifall von den Rängen des Max-Born-Gymnasiums. Führungsspieler Jordan Pavel (14 Punkte) wurde von der gegnerischen Verteidigung stets gedoppelt und konnte sein Spiel dadurch noch nicht komplett entfalten. Starting Point Guard Nicolas Minnich (6 Punkte)  fand durch Neuzugang Kilian Bisselik, der ein solides Debüt auf dem Parkett ablieferte (5 Punkte), auch endlich mal Zeit zum Durchschnaufen.

In der zweiten Halbzeit war dann die Zeit von Nachwuchsmann Louis Dürrwächter Duarte gekommen, der die Mannschaft in einer Schwächephase auf seine Schultern nahm und immer wieder beherzt durch seine unnachahmlichen Spin-Moves durch die Zone tanzte. Mit 15 Punkten war er zweitbester Scorer seiner Mannschaft und war oft nur durch Fouls zu stoppen. Durch die krankheitsbedingt ausgefallenen Center Kruzynski und Power Fordward Henkel konnten sich die Big Men Koppenhöfer und Lemli (8 Punkte) in der zweiten Halbzeit keine Pause gönnen und waren am Ende sichtlich erleichtert, das körperbetonte und intensive Spiel am Ende mit acht Punkten Vorsprung für sich zu entscheiden. Der Trainer fand am Ende direkt die richtigen Worte und versuchte an den Schwächen des Spiels Lerneffekte für die kommenden Aufgaben in Olching und zum nächsten Heimspiel am 27.11. um 19:30 Uhr im Max-Born-Gymnasium gegen Milbertshofen abzuleiten.