Am vergangenen Wochenende stand das nächste wichtige Spiel für die Damen von Trainer Dario Orsolic auf dem Programm, bei den Hellenen aus München. Die Gäste brachten ihre neue Spielerin Ayla Jondahl zum ersten Mal mit, die während der Saison vom ESV Staffelsee nach Germering wechselte. Das Ergebnis 30:35 nach Verlängerung hört sich eher nach einem Handballspiel an. Auf beiden Seiten schienen die Körbe in diesem Spiel wie vernagelt gewesen zu sein. Beide Mannschaften versuchen viel, doch kam nichts produktives heraus. Es entwickelte sich darauf hin ein sehr körperbetontes und hartes Spiel, dass keinen Schönheitspreis gewinnen konnte. Die Heimmannschaft aus München führte von der ersten Minute an, zwar immer nur knapp, aber die Germeringerinnen schafften es nie, sich mal eine Führung zu erspielen. Sichtlich verzweifelt gingen die SVG-Frauen in die Kabine. Doch auch nach der Pause war das gleiche Bild zu sehen, doch wollten das Orsolic-Team nicht aufgeben und glaubte auch bei einem 9-Punkte-Rückstand nach dem dritten Viertel noch an sich. Das einzige Mittel an so einem gebrauchten Tag war noch einmal die Defensivleistung zu steigern. Das schaffte das ganze Kollektiv und lies im letzten Viertel nur noch zwei Punkte zu und selbst verwandelte man zumindest wichtige Treffer von der Freiwurflinie. So rettete sich die Mannschaft aus Germering mit einem Ergebnis von 27:27 in die Verlängerung. Und auch hier folgte man der Taktik aus dem letzten Viertel und entschied auch dieses Spiel letztendlich für sich.
Enttäuscht von der eigenen Leistung, aber happy mit dem Sieg in der Tasche fuhren die SVG-Damen nach Hause und hoffen auf eine Wiedergutmachung am kommenden Wochenende im Lokalderby gegen Fürstenfeldbruck.
Für den SVG spielten:
Schmidtke (10), Zvizaj (10), Heidbach (4), Igel (4), Hofmann (3), Kanzler (2), Klauser (2), Frerichs, Jondahl.
