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Bittere Niederlage

Am vergangenen Wochenende kam es zum Spitzenspiel der Bayernliga Süd der Damen. Der Tabellenerste aus Germering musste zum Tabellenzweiten nach Augsburg. Hätte der SVG dieses Spiel für sich entschieden, hätten sie den Aufstieg sicher in der Tasche gehabt und die letzten beiden Spieltage wären ein Schaulaufen geworden. Es war also der erste Matchball für den Tabellenführer. Für Augsburg hingegen hieß es dieses Spiel gewinnen und auf einen weiteren Ausrutscher der Germeringerinnen an den letzten beiden Spieltagen zu hoffen.

Der Start und das komplette erste Viertel gehörte eindeutig den Gastgeberinnen. Die SVG-Frauen hatten Probleme ins Spiel zu finden und in der Offensive zu punkten. Die Augsburgerinnen hingegen trafen ihre Würfe und kamen auch zu einfachen Punkten und führten nach dem ersten Spielabschnitt mit 20:6.

Im zweiten Viertel konnte sich das Orsolic-Team besser fokussieren, ihre Verteidigung verbessern und kämpfte sich Punkt um Punkt an ihre Gegner heran. Der Halbzeitrückstand von 7 Punkten war aufgrund der gezeigten Darbietung verschmerzbar. Die Mannschaft aus Germering wusste, wenn es ihnen gelingt ihr Spiel in der zweiten Halbzeit in jeder Hinsicht zu verbessern, wäre der Sieg noch möglich. Mit dieser Eingeschworenheit schickte der Coach Dario Orsolic seine Frauen wieder auf das Parkett. Es wurde auf beiden Seiten gekämpft und es gelang den Gästen den Rückstand immer weiter zu minimieren, bis es beim Stand von 40:40 zum Ausgleich kam.

Doch im Anschluss wachten die Augsburgerinnen wieder auf und spielten ihr Spiel wieder konsequenter. Die Germeringerinnen trafen ihre Würfe und Korbleger nicht und die Heimmannschaft zog auf und davon.

Am Ende siegte der Tabellenzweite mit 58:45 in eigener Halle und machte den Kampf um den Titel in der Bayernliga wieder spannend.

Das Orsolic-Team muss nun die beiden verbleibenden Spiele zuhause gegen den MTSV Schwabing und die Woche darauf bei München Ost für sich entscheiden, um sich die Meisterschaft und den zweiten Aufstieg in Folge zu holen. Es bleibt jedoch alles in den eigenen Händen des SVG und man geht positiv in diese beiden letzten Partien.



Für den SVG spielten:

Hofmann (27), Vrdoljak (6), Zvizaj (4), Schmidtke (4), Kanzler (3), Heidbach (1), Klauser, Igel, Feldmann, Wortmann, Jondahl, Frerichs