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Der Fluch der Kreisklasse

Inzwischen hält die Serie bereits erstaunlich lange. Über eine Saison. In der gesamten letzten Spielzeit hat die H3 des SV Germering kein einziges Heimspiel verloren. Nun, vor dem ersten Spiel in der eigenen Halle gegen den TSV München-Solln machte sich die Frage breit, ob dieser Lauf überhaupt gehalten werden konnte, hatte die Mannschaft doch das erste Spiel der Saison trotz ansehnlichen Basketballs verloren.
Motiviert war das Team allemal. Mit einer Besetzung von insgesamt zehn Mann konnte es breit aufgestellt ins Spiel starten.

Zu beginn spielten die Germeringer etwas hast, ein wenig wackelig. Dies sollte sich allerdings noch im ersten Viertel ändern und den Germeringern eine 19:11 Führung bescheren. Auch im zweiten Viertel konnte die Mannschaft den Druck über große Strecken aufrecht erhalten und die Führung letztendlich bis zur Halbzeitpause noch um zwei Punkte auf 38:28 ausbauen.
Ähnlich verlief auch das dritte Viertel. Die Germeringer spielten schönen Basketball, dem man gerne zusah. Besonders ist auch in dieser Saison wieder die Defensive hervorzuheben, in der sich die das gesamte Team wirklich aufarbeitet.
In das letzte Viertel starteten die Herren dann optimal. Die ersten drei Angriffe der Sollner konnten direkt abgewehrt und in eigene Punkte verwandelt werden. Beschwingt von der deutlichen Führung wurde die Mannschaft dann allerdings gegen Ende ein wenig fahrlässig und vor allen Dingen schlampig im Aufbauspiel, was den Vorsprung bis zur Schlusssirene wieder auf acht Punkte schmelzen ließ.

Dennoch konnten die Germeringer auch in dieser Saison an ihre Heimserie anknüpfen und planen, auch weiterhin die Liga unsicher zu machen. Mit solchen Auftritten wie dem gegen München-Solln sollten dabei alle Beteiligten große Freude haben, da das Spiel insgesamt, trotz einiger fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen in beide Richtungen wieder ein sehr faires war.