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Rückblick Saison 2016-17

Viele Spiele, kein Trainer

Auf eine durchaus erfolgreiche Saison blickt die zweite Mannschaft des SV Germering zurück. Nach einer eher mäßigen Hinrunde mit lediglich zwei Siegen steigerte sich das Team nach dem Jahreswechsel enorm. Speziell bei Heimspielen zeigte man seine Stärke und gewann fünf von sieben Partien. Die Mannschaft schloss als Tabellensechster der Kreisliga ab.

Vor allem Christian Moltz stellt mit seiner Kraft, Dynamik und Treffsicherheit viele gegnerischen Verteidiger vor Probleme: mit insgesamt 345 Korbpunkten wurde er Topscorer der Liga. Auch Gerald Svinger, einer der besten Verteidiger, bewies in vielen Partien seine Offensiv-Qualitäten. In der abschließenden Begegnung gegen den TSV Dachau sammelte er 30 Punkte.

Aber es gab auch Schattenseiten: Bei Auswärtsspielen gelang es oft nicht, mehr als sechs (!) Spieler zu aktivieren. Und die Einteilung zum Kampfgericht glich häufig einer unwürdigen Bettelaktion. Darüber hinaus spielt die Mannschaft seit Ende vergangenen Jahres ohne Trainer. Hier gilt es, zügig eine Lösung zu finden.

In nahezu identischer Besetzung ging die zweite Mannschaft auch in der oberbayerischen Ü40-Kreisliga an den Start. Und wie im vergangenen Jahr durfte sich das Team erneut über die Meisterschaft freuen. Lediglich gegen den TSV Gauting setzte es eine unerwartete Niederlage. Allerdings hatten sich die Gastgeber speziell für diese Partie mit ehemaligen Erst- und Zweitligaspielern aus Deutschland und Spanien verstärkt. Alle anderen Partien wurden gewonnen.

Der Saisonhöhepunkt für die Senioren steht jedoch noch aus. Am 29./30. April hat sich der SV Germering erneut für die Endrunde der deutschen Meisterschaft der Ü55-Mannschaften qualifiziert. In den Hallen von Jahn München trifft der SVG in der Vorrunde auf Saarlouis, Halstenbek und Möhringen. Ein bisschen stolz sind die Oldies allemal. In den vergangenen zehn Jahren erreichten die Basketball-Veteranen neunmal die Endrunde zur deutschen Meisterschaft.